Mittwoch, 17. April 2024

Verkrampft

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Der Islam und die CDU

Die CDU will sich ein neues Programm geben und Christian Wulffs Satz "Der Islam gehört zu Deutschland" vergessen machen. Der erste Versuch ging schief. Er lautete: "Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland." Man ließ ihn fallen, wie eine heiße Kartoffel und versuchte es mit "Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Demokratie ablehnt, gehört nicht zu Deutschland."

Aber: Gibt es überhaupt einen solchen Islam? Allen Religionen ist gemein, dass sie sich für einzigartig halten. Die Juden halten sich für das auserwählte Volk, die Christen sollen glauben, dass Jesus die Wahrheit ist und Mohammed verbreitete, was ihm der Erzengel Gabriel auftrug. Das erinnert an die Johannes-Offenbarung, die ebenfalls göttlichen Ursprungs sein soll.

Das Schwierige ist nun, jedes Einzigartige dazu zu bringen, die anderen Einzigartigen einzigartig sein zu lassen. Das klappt am besten, wenn man das eigene Einzigartige nicht zu wichtig nimmt, ohne es zu verleugnen. Im Christentum klappt das inzwischen. Nur radikale Gruppen schaffen das nicht. 

So ist es auch im Islam. Während die Toleranten aus dem Koran Verse zitieren, die für die Friedfertigkeit des Islam sprechen, setzen radikale Gruppen auf Missverständnisse, mit denen Gewwalt gerechtfertigt werden soll. Das ist aber kein Islam.

Im Islam hat die Bildung eine große Bedeutung. Das wollen Islamisten vergessen machen. Mit Phrasen ändert die CDU daran nichts.

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