Die islamischen Dachverbände «Föderation Islamischer Dachorganisationen der Schweiz» und «Koordination Islamischer Organisationen Schweiz» fordern die öffentliche Anerkennung ihrer Religionsgemeinschaften in unserem Land. Das Fernziel: Sie wollen – irgendwann – den christlichen Landeskirchen gleichgestellt sein.
TagesWoche, 20. März 2014
Mut zur Scharia-Aufarbeitung
Dass Khorchide die Rolle der Scharia aufarbeitet, beweist ohne jeden Zweifel seinen Mut. Denn für viele Nichtmuslime ist der Begriff durchgängig negativ besetzt. Mit ihm verbinden sich Imaginationen des Schreckens und des Terrors. Für die meisten Muslime bedeutet Scharia ein rechtliches System, an dem sie sich ausrichten und das sie peinlichst befolgen müssen, um als Glaubende zu gelten.
Deutschlandradio Kultur, 23. März 2014
Neue Themen
Veränderte Arbeitsstrukturen und neue Themen sollen zur Neuaufstellung der Deutschen Islam Konferenz in den kommenden Monaten gehören. Das hat Bundesinnenminister Thomas de Maizìere nach einem Treffen mit Vertretern mehrerer muslimischer Verbände am Montag angekündigt. Es war das zweite Treffen nach dem Auftaktgespräch, das im vergangenen Januar stattgefunden hatte, zur neuen DIK-Runde.
Diesseits, 25. März 2014
Streben nach politischer Macht
Abdel-Samad antwortet, anders als im Christentum sei das Streben nach politischer Macht im Islam selbst angelegt. Das liege auch daran, dass das Wirken Jesu Christi auf Erden zeitlich sehr begrenzt gewesen sei, weswegen er keine wirtschaftlichen oder juristischen Aufgaben habe übernehmen können. Der Prophet hingegen habe Zeit gehabt, zum Feldherrn zu werden.
Frankfurter Allgemeine, 26. März 2014
Vielfalt und Alltag
Beim jüngsten Zusammentreffen des „dialog forum islam“ (dfi) in Düsseldorf haben neben Vertretern der großen muslimischen Religionsgemeinschaften Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB), Islamrat für die Bundesrepublik, Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und dem Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ), auch Vertreter weiterer Gruppierungen ihre Arbeit und ihre Organisationen vorgestellt.
Islam, 3. April 2014
"Kopftuch-Verbot ist absurd"
Mark Chalîl Bodenstein ist Akademischer Leiter des Studiengangs "Islamische Studien" an der Frankfurter Goethe-Universität. Im FR-Interview spricht er darüber, wie die Lehrer für den Islam-Unterricht in Frankfurt ausgebildet werden.
Frankfurter Rundschau, 7. April 2014
Imam schlägt sich schlecht
Über eine Stunde lang war der syrische Imam Hassan Dabbagh von der Al-Rahman-Moschee in Leipzig in der Defensive, und er schlug sich schlecht.
Spiegel online, 8. April 2014
Abdel-Samad: Ich behaupte mal, das ist die Mehrheit der Muslime, die hier leben, und Gott sei Dank ist es so, dass Islam und Muslime nicht eine Einheit sind. Der Islam hat ja mehrere Seiten, hat eine spirituelle Seite, eine soziale Seite und eine politisch-juristische Seite, und die meisten hier lebenden Muslime neutralisieren diese juristisch-politische Seite und haben nicht den Anspruch, dass das angewendet wird.
Deutschlandradio Kultur, 19. April 2014
Kritik an 9/11-Film
Vor der Eröffnung des New Yorker Museums zum 11. September gibt es Streit. Religionsvertreter kritisieren einen Film, der den Islam in die Nähe des Terrorismus rücke. Und dann unterlief dem Museum auch noch eine E-Mail-Panne.
Spiegel online, 24. April 2014
Gehört Islam zu Deutschland?
Ist der Islam nun ein Teil Deutschlands oder nicht? Nein, sagt rund die Hälfte der Deutschen. Das geht aus dem Integrationsbarometer des Sachverständigenrats für Migration hervor. 53,2 Prozent der befragten Deutschen ohne Migrationshintergrund verneinen die Frage mit der Antwort "eher nicht" (36 Prozent) oder "gar nicht" (17,2 Prozent). Sogar 44 Prozent der Befragten mit Migrationshintergrund (und 30,8 Prozent der Befragten mit türkischen Eltern) sehen den Islam nicht zu Deutschland gehörend.
Die Welt, 29. April 2014
Aufgelesen (VII)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen