Freitag, 16. August 2013

Neuer Termin

Für Berufungsverhandlung vor dem Oldenburger Landgericht

Da ich am 20. August 2013, 13.30 Uhr, einen wichtigen Termin in Hannover habe, ist die Berufungsverhandlung vom 20. August 2013 auf den 31. Oktober 2013, 14 Uhr, verschoben worden. Das hat mir das Gericht heute fernmündlich mitgeteilt.

Mehr über den Termin in Hannover

Samstag, 10. August 2013

Aufgelesen (II)

10. Juni 2013
Hetze gegen Islam mit "Weißer Rose"

Die Weiße Rose ist zum Symbol des Widerstands gegen das Dritte Reich geworden. Nun versuchen Extremisten in München den Namen für ihre Zwecke zu missbrauchen - und den Islam mit dem Nationalsozialismus gleichzusetzen. Angehörige der damals Hingerichteten sind empört.

Süddeutsche Zeitung, 10. Juni 2013

Islamische Gemeinde bekommt Körperschaftsrechte

Die muslimische Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat in Hessen hat es geschafft. Sie ist die erste, die auch ganz formell zu Deutschland gehört. Wie die „Welt“ in ihrer Onlineausgabe berichtet, habe ein Mitarbeiter des hessischen Kulturministeriums Vertretern der Gemeinschaft eine Urkunde überreicht. Aus dieser gehe hervor, dass die Gemeinde nun offiziell eine Körperschaft des öffentlichen Rechts sei.

Focus, 14. Juni 2013

Islamgelehrter scheut keine Beulen

Um eine saftige Debatte in Gang zu bringen, braucht man einen, der "den Kopf hinhält und Beulen nicht scheut". So soll einst Martin Walser über seinen Paulskirchenstreit gesprochen haben. Ob das zutrifft oder nicht, der Münsteraner Islamgelehrte Mouhanad Khorchide sieht es offenbar ähnlich. Jedenfalls initiierte er die wohl erste öffentliche, breite und rein innerislamische Debatte unter den Muslimen Deutschlands – indem er seinen Kopf hinhielt, sich weit vorwagte und Beulen nicht scheute.

Die Welt, 16. Juni 2013

Die Kunst, ein Kopftuch zu tragen

Muslime in Deutschland: Wie sehen ihre Lebenswelten aus - und wie lassen sie sich im Foto festhalten? Feriel Bendjama hat es vorgemacht. Sie gehört zu den Gewinnerinnen des "Zenith"-Fotopreises. Jetzt geht der Wettbewerb in die nächste Runde.

Spiegel online, 19. Juni 2013

Muslime sollen moralische Vorbilder sein

Ohne Probleme, dafür mit Prominenz: Die Ahmadiyya-Gemeinde hat am Montag die erste Moschee in Flörsheim eröffnet. "Muslime sollen moralische Vorbilder sein", erklärt ihr Präsident Muhammad Munawar Abid im Gespräch mit hr-online.

Hessischer Rundfunk, 24. Juni 2013

Die Vielfalt des Islam

Glaubensbekenntnis, Gebet, Fasten, das Almosengeben und die Pilgerfahrt nach Mekka: Auf diesen "Fünf Säulen" ruht für gläubige Muslime der Islam. Wie die rund 1,2 Milliarden Mitglieder dieser Glaubensgemeinschaft ihre Religion umsetzen, hängt jedoch von der individuellen Kultur und der Gesellschaft ab. In jeder Kultur erfährt die gemeinsame Religion eine andere Ausprägung.

ARD, 1. Juli 2013

Niedersächsische Landesregierung schnürt Bildungspaket

Für die Einführung des islamischen Religionsunterrichtes als ordentliches Unterrichtsfach werden 7 Mio. Euro im Kultusetat bereitgestellt.

Region Hannover, 4. Juli 2013

Ausstellung wird geschlossen

Es ist nur eine kleine Ausstellung in einer Uni-Bibliothek, eine Studentensache. Dass die aus gerade mal zwölf Comic-Plakaten bestehende Präsentation eines Anglistik-Seminars in der Bibliothek der Universität Duisburg-Essen nicht mehr zu sehen ist, weil muslimische Studenten sich an einem oder zwei Exponaten störten – warum soll man sich jenseits des Campus darüber aufregen?

Der Tagesspiegel, 4. Juli 2013

Grußbotschaft von Stephan Weil und Doris Schröder-Köpf

Zu Beginn des neunten Monats des islamischen Mondkalenders und Fastenmonats Ramadan sandten Ministerpräsident Stephan Weil und die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, eine Grußbotschaft an die Musliminnen und Muslime in Niedersachsen:

Heute beginnt der Fastenmonat Ramadan. Wir wünschen allen Menschen muslimischen Glaubens in Niedersachsen und in Deutschland einen schönen und segensreichen Ramadan.

Muslime leben inzwischen in der zweiten und dritten Generation in Niedersachsen. Sie sind ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Gerade im Fastenmonat Ramadan kommen Muslime und Nichtmuslime miteinander ins Gespräch. Sie zeigen gegenseitig ihren Respekt. Die zahlreichen Begegnungen zwischen den Menschen, zu denen es im Ramadan durch die Einladungen zum Fastenbrechen kommt, sind eine gute Gelegenheit den Dialog zu vertiefen.

Jedem Menschen in Niedersachsen ist es möglich, seinen Glauben zu leben. Rechtliche Benachteiligungen aufgrund des Glaubens und eine Einteilung in Bürgerinnen und Bürger erster und zweiter Klasse gibt es bei uns nicht.

Wir danken schon heute für alle Gesten gegenseitiger Gastfreundschaft während des Ramadan und sprechen allen die besten Wünsche aus. Den Menschen in den islamisch geprägten Staaten wünschen wir eine friedvolle Zeit.

10. Juli 2013

Extremisten nehmen ab

Woran erkennt man einen muslimischen Extremisten? Am Gewichtsverlust zum Beispiel. Das stand tatsächlich so in einer mit Steuergeldern finanzierten Broschüre, die Innenministerium und Verfassungsschutz in Niedersachsen vor etwas mehr als einem Jahr veröffentlichten.

Neue Osnabrücker Zeitung, 12. Juli 2013

Angriffe nicht mit Religionsrecht vereinbar

Die Kairoer Al-Azhar-Universität, wertet Angriffe auf Soldaten und Militäreinrichtungen als unvereinbar mit dem islamischen Religionsrecht. Gewalt gegen Sicherheitskräfte sei unter keinen Umständen statthaft, betonten Rechtsgelehrte der Islam-Hochschule nach einer Beratung am Dienstag, wie die Online-Zeitung „Egypt Independent“ meldete. Zugleich rief das Gremium das Militär auf, die Bürger zu schützen und bei Festnahmen das Gesetz zu beachten.

Islamische Zeitung, 16. Juli 2013

Verschiedene Gesichter

Studienfächer, die sich mit dem Islam beschäftigen, haben verschiedene Gesichter. Diese Szene stammt aus dem noch jungen Studiengang „Islamische Studien“ in Frankfurt. Hier lernen künftige islamische Religionslehrer ihr Handwerk - bekenntnisorientiert.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. Juli 2013

Bombenanschläge erschüttern Kano

Am Montag wurde die Stadt Kano im Norden Nigerias von Bombenanschlägen erschüttert, bei denen laut Militärangaben mindestens 24 Personen getötet wurden. Die Explosionen ereigneten sich in einem überwiegend von Christen bewohnten Stadtviertel. Kano ist die wichtigste Stadt im Norden Nigerias und mehrheitlich muslimisch. Hinter dem Angriff wird Boko Haram vermutet.

Neue Zürcher Zeitung, 31. Juli 2013

"Wir sind der freundliche Islam"

Erstmals starten liberale Muslime in Deutschland ein religiöses Gemeindeleben als Alternative zu konservativen Verbänden. Die Initiatorin und frühere SPD-Bundestagsabgeordneten Lale Akgün im Gespräch.

Die Welt, 4. August 2013

Über die Dummheit

Dummheit ist ja kein Mangel an Wissen (dem ließe sich abhelfen), sondern der Unwille, zuweilen auch die Unfähigkeit, die Welt anders als in klappernd dualistischen Begriffen zu betrachten. Ein schönes Beispiel hierfür lieferte jetzt die Katholische Nachrichtenagentur, kurz KNA. Sie ließ am Donnerstag mitteilen, dass das Christentum nach Ansicht der Bonner Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher mehr Gemeinsamkeiten mit demokratischen Prinzipien habe als der Islam.

Berliner Zeitung, 9. August 2013

Aufgelesen (III)